Dieses Prospekt-Bild von 2011 zeigt den Lancia Flavia Berlina – ein Projekt, welches nie realisiert wurde. 2011 kündigte der Fiat-CEO Sergio Marchionne an, den kürzlich überarbeiteten Chrysler 200 in Europa als Lancia Flavia anzubieten – und zwar sowohl als 4-türige Limousine als auch als 2-türiges Cabriolet. Als am Automobilsalon Genf 2012 die definitive Version vorgestellt wurde, suchte man die Limousinenform vergebens. Nur das Cabriolet wurde lanciert und in Europa zwischen 2012 und 2014 angeboten. Die Verkäufe lagen weit unter den Erwartungen der Markenstrategen aus Turin. Hauptkritikpunkte waren der uninspirierte 2.4-Liter-Vierzylindermotor sowie die unklare Markenpositionierung. Für Chrysler-Kundschaft war das Modell unter diesem Markennamen zu wenig amerikanisch und Lancisti vermissten eine stärkere Bande zum orignalen Lancia Flavia aus den 1960er Jahren.